Zuwendung geht durch den Magen

Essen hält Leib und Seele zusammen, sagt ein weithin bekanntes Sprichwort. Ganz in diesem Sinne halten wir es im Haus „Linda“ der Senioren- und Pflegeeinrichtung Bartelt GmbH & Co. oHG in Vastorf mit der Verköstigung. Um Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Bewohner zu fördern, legen wir großen Wert auf die stets frische Zubereitung naturbelassener Nahrungsmittel. Soweit wie möglich bereiten wir alle Komponenten einer Mahlzeit selbst zu und gestalten den Speiseplan saisongerecht. Obst und Gemüse beziehen wir ausschließlich von Händlern, deren Ware objektiven Qualitätsstandards entspricht. Damit die Freude am Essen, das Vergnügen an der gemeinsam eingenommenen Mahlzeit nicht zu kurz kommen, stellen unsere Köchinnen abwechslungsreiche, appetitanregende Speisenpläne für die Bewohner zusammen.

Dabei werden wichtige Gesichtspunkte bei der Auswahl und Zubereitung der Speisen beachtet:
  • die ausgewogene altersgerechte Zusammensetzung der Nahrung im Blick auf die Grundnahrungsstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlehydrate), auf Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe
  • die sinnvolle und individuelle Anwendung der diätetischen Grundsätze
  • eventuell vorhandene Kaubeschwerden und Verdauungsstörungen (Neigung zu Obstipation oder Durchfällen)
  • verminderte Sensibilität der Geschmacks- und Geruchsnerven
  • saisonbezogene Angebote die je nach geografischer  Herkunft, Kulturkreis oder Religion unterschiedlichen Arten der Speisen und Speisenzubereitung und der Essgewohnheiten

Individualität bestimmt auch die Verpflegung

Unsere Spezialisierung auf die verschiedenen Krankheitsbilder, die wir oben schon vorgestellt haben, bringt es mit sich, dass wir auch die damit zusammenhängenden Ess- und Trinkgewohnheiten sehr gut einschätzen und berücksichtigen können.Da die Alkoholkrankheit häufig eine Suchtverlagerung auf Süßigkeiten mit sich bringt, psychische Erkrankungen vielleicht eine Verringerung des Sättigungsgefühl und Demenz einen  enthemmten Umgang mit Lebensmitteln, kann leider nicht uneingeschränkt Fingerfood zur Verfügung gestellt werden.

Das Pflegepersonal, auch die Nachtwache, hat jedoch immer kleine Snacks parat, die individuell angereicht werden können. Viele unserer demenzkranken Bewohner sind „Wanderer“ mit einem entsprechend erhöhten Kalorienverbrauch, wozu bei hoher Anstrengung noch eine Sturzgefährdung kommt. Um diesem Problem vorzubeugen, bieten wir für diese Menschen ein zusätzliches und frühzeitiges Abendessen an. Es handelt sich immer um eine eiweiß- und kalorienreiche Süßspeise, wie z.B. Grießbrei, Milchreis etc. mit süßen Saucen. Diese Mahlzeiten sind selbst für diejenigen geeignet, die früher nie Süßigkeiten gegessen haben, da bei schrittweisem Verlust des Geschmackssinns die Empfindung für süß am längsten erhalten bleibt. Jede vom Arzt verordnete Diät wird von unseren Experten genau berechnet und abgewogen. Um die zuverlässige Umsetzung zu gewährleisten, wird der entsprechende Ernährungsplan direkt nach der Visite erstellt und sichtbar für Küchen- und Pflegepersonal angebracht.

Unser Speiseangebot ist abwechslungsreich und wohlschmeckend und erfüllt die diätetischen Kriterien (wenn vom Arzt verordnet). Erfüllbare Wünsche werden berücksichtigt und dann bei der Heimbeiratssitzung abgestimmt. An Getränken reichen wir Wasser, Fruchtsäfte, Eistee (saisonal), warme Getränke wie Tee und Kaffee, aber auch Malzbier für diejenigen, die zu wenig trinken oder zu Untergewicht neigen.

Unser Verköstigungsplan für den Tag sieht folgendermaßen aus:
  • Frühstück ab 08.30 Uhr
  • Zwischemnahlzeit (Obst) ab 10 Uhr
  • Mittagessen ab 12 Uhr
  • Kaffee und Gebäck ab 14.30 Uhr
  • Abendessen ab 16.30 Uhr
  • zweites Abendessen ab 18 Uhr
  • Spätmahlzeit (für spezielle Krankheitsbilder oder nach Wunsch)

    ab 22 Uhr

Pflegeheim_020518_MBP-02165